"Der Glanz des Lebens ist weg"
Erfahrungsbericht von Silvia und Karl Weber
Gestern war der weltweite Gedenktag für verstorbene Kinder. Die Erfahrung eines Ehepaars, dessen einzige Tochter bei einem Reitunfall vor zehn Jahren gestorben ist.
„Der Glanz ist weg.“ So beschreibt Karl Weber das Leben nach dem Tod seiner Tochter. Irgendwann könne man zwar wieder lachen und sich freuen. „Aber die Glücksmomente haben keinen Glanz mehr.“ Der Glanz im Leben von Karl und Silvia Weber war ihre Tochter Andrea, ihr einziges Kind. Im Sommer 1997 schloss Andrea die Schule ab, trat ein Praktikum als Kleinkinderzieherin an und suchte eine Lehrstelle für diesen Beruf. In ihrer Freizeit gab es nur eines: reiten. Schon als kleines Kind fragte sie ihren Vater, ob er ihr einmal ein Pferd kaufe. „Ich sagte Ja, aber erst später“ Das Pferd sollte ein Geschenk zum Lehrabschluss werden.
Bericht in „Der Landbote“ vom Montag, 10. Dezember 2007, Authorin: Katharina Baumann
